Verein sucht Dialog und Lösungen

Markus Villwock mit den Dialog-Schreiben

Markus Villwock mit den Dialog-SchreibenAuf der letzten öffentlichen Sitzung der Vereins „Bürger für Kaltenweide e.V.“ (BfK) wurde betont, dass der Dialog ein zentrales Arbeitsmittel des Vereins ist. Auf unserer Website besteht die Möglichkeit, unverbindlich einen Newsletter zu abonnieren und regelmäßig Informationen über die Aktivitäten des Vereins zu beziehen. In einem nun auf den Weg gebrachten Schreiben des Vereins soll über diese Neuerung auch in einem größeren Radius informiert werden. Empfänger dieser Anschreiben sind sämtliche Ratmitglieder der Stadt Langenhagen und Mitglieder der Stadtverwaltung.

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Online-Petition gestartet

Der Verein „Bürger für Kaltenweide e.V.“ zeigt sich aufgrund der sich anscheinend schwierig gestaltenden Gespräche zwischen der Stadt Langenhagen und der Deutschen Bahn über geeignete Sicherungsmaßnahmen am Bahnhof Kaltenweide besorgt, dass am Ende der Verhandlungen kein oder nur ein unbefriedigendes Ergebnis erzielt wird. Aus diesem Grund hat sich der Verein „Bürger für Kaltenweide e.V.“ dazu entschlossen, eine Online-Petition zu initiieren.

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Will die Deutsche Bahn AG weitere Tote wirklich billigend in kauf nehmen?

Aber jetzt kann keiner mehr sagen: Das haben wir nicht gewusst.

Nach einem tragischen Unfall in Langenhagen-Kaltenweide bei Hannover bot die Stadt Langenhagen an, aktiv eine Präventionsmaßnahme an einem neuralgischen Punkt vorzunehmen. Es soll ein Doppelstabmatten-Zaun an einer Stelle errichtet werden, der zum illegalen Überqueren der Schienen direkt einlädt, was wiederholt Menschenleben in Gefahr gebracht hat und nun auch leider in dem tragischen und tödlichem Unfall gipfelte.

  • Wir verstehen, dass die Deutsche Bahn AG natürlich keinen Präzedenzfall schaffen will, um dann in den nächsten Jahren Milliarden Euro für Zäune an den Bahngleisen auszugeben.
  • Wir verstehen, dass die Deutsche Bahn AG natürlich auch nicht die Folgekosten tragen kann und will, die sich aus dem Errichten solcher Zäune ergeben.
  • Wir können nicht verstehen, warum die Deutsche Bahn AG kategorisch ablehnt, dass die Stadt Langenhagen auf dem Grundstück der Bahn einen Zaun errichtet, den selbstverständlich auch die Stadt warten und instand halten würde. All das könnte man mit der Stadt Langenhagen auch vertraglich vereinbaren – ohne Kummer für alle Seiten. Aber die Deutsche Bahn AG scheint hier nicht verhandlungsbereit zu sein.

Ortslagen, wo der Zug mit bis zu 120 km/h quasi mitten durch den Ort fährt und leider in großen Bereichen weder durch einen Bahndamm noch durch einen Zaun abgegrenzt wird sind kritisch, wie hier in Kaltenweide. Wenn die Bahn es generell ablehnt, dass Städte oder Gemeinden Zäune auf eigene Kosten auf dem Grundstück der DBAG errichten, um neuralgische Gefahrenpunkte im Rahmen der Prävention zu sichern, dann muss man, wie in geschlossenen Ortschaften bereits aus dem Straßenverkehr bekannt, über eine Geschwindigkeitsbegrenzung sprechen.

In der StVO steht: „§ 3 Geschwindigkeit (1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.“

Inhaltlich bedeutet das auch, dass man sein Fahrzeug rechtzeitig zum Stehen bekommt. Natürlich gibt es da bei Zügen, aus gutem Grund, andere Regeln, aber aus unserer Sicht gilt das nur auf üblichen Bahnstrecken (Bahndamm – Lärmschutzwand), aber doch auf keinen Fall auf einem Gleisbett, was ebenerdig mitten durch den Ort führt.

Natürlich sind Züge schwerer zu bremsen als die Straßenfahrzeugen. Aus diesem Grund müsste die Geschwindigkeitsbegrenzung für Züge in offenen Ortslagen (Kein Bahndamm, kein Zaun/Lärmschutzwand) maximal 30 km/h betragen, tendenziell eher noch langsamer, um dem Satz und der vernünftigen Forderung aus der StVO gerecht zu werden.

Danke, dass sie sich die Zeit genommen haben diese Seite zu lesen, nun ist es nur noch ein kurzer „Klick“ und sie unterstützen uns:

  • Bitte melden Sie sich bei unserer Petition auf change.org an,
  • liken Sie unsere Facebookseite: Sicherheit an der Bahn,
  • schreiben Sie uns eine EMail an info@30855.de,
  • schreiben Sie uns einen Brief an: Bürger für Kaltenweide e.V., Glockenheide 23, 30855 Langenhagen
  • schicken Sie uns ein Fax an 0511 – 2626 5934 oder
  • rufen Sie uns an mit 0170-2848103.

Wir brauchen ihre Unterstützung – von überall.

An dieser Stelle ist der Unfall passiert.
Unfallstelle

An dieser Stelle ist der schreckliche Unfall passiert. Diese Stelle verleitet direkt dazu die „Abkürzung“ zu nehmen.

Der Zug rast hier mitten durch den Ort.

Hier rast der Zug ebenerdig durch den Ort, ohne Bahndamm, Lärmschutzwand oder Zaun.

Auf der anderen Seite des Bahnhofs gibt es eine weitere gefährliche Stelle.

Auf der anderen Seite des Bahnhofs gibt es eine weitere gefährliche Stelle, die regelmäßig von Kindern und Jugendlichen zum überqueren der Gleise genutzt wird.

Vereinssitzungen

Die Termine der öffentlichen Vereinssitzungen des Vereins „Bürger für Kaltenweide e.V.“ für 2013 stehen fest. Eine „Orientierungshilfe“: immer der 1. Donnerstag eines Monat.

Eine komplette Terminübersicht, sowie eine Anfahrtsskizze zum Veranstaltungsraum kann unter „Termine“ bzw HIER abgerufen werden.

Gäste sind jederzeit herzlich willkommen !

Anfrage beim Bürgermeister und Frau Stahl

Update vom 19.04. und 23.04.2013, Auszüge:

Vom 23.04.2013:

Hallo Herr Villwock,

die Stadt Langenhagen hat der Deutschen Bahn AG angeboten, die Errichtung eines Zauns auf einem Bahngrundstück am Bahnhof Kaltenweide zu finanzieren. Diese Vorgehensweise hat die DB AG abgelehnt. Die DB AG und die Stadt Langenhagen befinden sich nach wie vor im Gespräch, um eine gemeinsame Lösung zu finden.

Viele Grüße aus dem Rathaus

Juliane Stahl

Vom 19.04.2013:

[…]

es gab bereits ein Gespräch zwischen Vertretern der Deutschen Bahn und der Stadt Langenhagen. Dabei wurde über den Unfall am Bahnhof Kaltenweide gesprochen sowie über mögliche bauliche Maßnahmen, mit denen die Sicherheit vor Ort erhöht werden könnte.

Für eventuell konkrete Maßnahmen werden weitere Gespräche folgen. Wir können Ihnen daher noch keine neuen Ergebnisse benennen.

[…]

Betreff: Gespräch mit der Deutschen Bahn AG

Sehr geehrte Frau Stahl, sehr geehrter Herr Bürgermeister,

sie hatten Angekündigt das für das Ende der letzten Woche Gespräche mit der Deutschen Bahn AG geplant waren. Meine Frage, haben die stattgefunden und gab es Ergebnisse? Besonders interessiert uns natürlich ob die Stadt Langenhagen einen Zaun auf das Gelände der Bahn bauen darf, da wir ihre Argumentation auch verstehen, dass ein Bau auf städtischem Grund mit viel mehr Aufwand verbunden wäre (Verlegung Fahrradständer etc.).

Vielen Dank für ihren Einsatz und ihre Bemühungen,

herzliche Grüße aus Kaltenweide,

Markus Villwock